Wichtig: Selbst Symptome erkennen
Aktualisiert (Sonntag, 12. April 2009)
Der an Morbus Basedow Erkrankte muss lernen, seinen Körper genau zu beobachten. Eventuelle Körperveränderungen können Hinweise für eine unzureichende hormonelle Einstellung sein.
In einigen Fällen können sich durch neue Beschwerden weitere Autoimmunstörungen bemerkbar machen. Regelmäßige Kontrollen von Gewicht, Blutdruck und Pulsfrequenz (mit üblichem Blutdruckautomaten möglich), Notieren der gemessenen Werte sowie der Schilddrüsenwerte (T3, T4, TSH, Antikörperspiegel) sollten zur Routine werden. Bei leichten Verläufen ohne Probleme ist das nicht unbedingt erforderlich.
Trotz aller Kontrolle sollten die Erkrankten nicht ängstlich werden. Dies ist in Anbetracht der Situation oft eine schwierige Aufgabe für den Betroffenen. Nicht durch ängstliche Beobachtung des Körpers die Lebensfreude schwinden zu lassen und trotzdem körperlichen Veränderungen die nötige Beachtung zu schenken, kommt oft einer Gratwanderung gleich, insbesondere wenn gleichzeitig schwer behandelbare Symptome dauerhaft bestehen. Betont werden soll aber in diesem Zusammenhang, dass zahlreiche Erkrankte weitgehend beschwerdefrei leben können.
Wichtig ist, dass Sie sich und Ihren Empfindungen vertrauen. Sie allein merken wie es Ihnen geht.